10.+11.10.2019, Mundstuhl, Café Hahn, Koblenz

Zum Abschluss dieser fantastischen (letzten Urlaubs-)Woche standen dann noch beide Auftritte von Mundstuhl im Café Hahn in Koblenz auf dem Programm.

Da ich das Café Hahn aufgrund seiner mMn überteuerten Getränkepreise und der dämlichen Tisch-Bestuhlung, bei der man sich seinen Platz nicht aussuchen kann, ja ansonsten meide, bin ich bei Mundstuhl immer hin und her gerissen:
einerseits isses Mundstuhl, da muss ich hin, andererseits isses das CH, da muss ich nicht hin. Und wenn doch, 1x oder 2x?

Bis ich mich entschieden hatte, ob Donnerstag oder Freitag oder Donnerstag und Freitag, war der Freitag natürlich ausverkauft. Ok, dann halt nicht.
Oder eben doch, ging ja in Alzey auch.
Zuerst schaltete ich mal einen Gesuch in den kleinen Anzeigen, auf den hin sich nichts tat. Dann kam eine Angebotsanzeige hinzu, die ich mir mal speicherte und regelmäßig nachschaute.
Während ich in St. Petersburg am Flughafen saß, entschied ich mich dann doch, mal nachzufragen, ob die Karte noch da sei. Sie war es und da nach meiner Heimkehr noch der Heimaturlaub im Saarland anstand, fragte ich nach, ob auch ein Versand möglich sei. Dies wurde auch bejaht und so ließ ich mir die Karte von Koblenz ins Saarland schicken, um sie dann wieder mit zurück zu nehmen. Somit konnte ich auch die Abholung umgehen, bei der ich nicht wusste, ob ich sie angesichts der vollgepackten Konzert-Woche überhaupt schaffe.

Ich erwähnte ja bereits die komische Bestuhlung im CH und gleich am ersten Abend war mir wieder bewusst, warum ich das nicht mag: ich wurde direkt mittig vor die Bühne platziert, direkt am Bühnenrand.
Bei allen anderen Veranstaltungen/Konzerten würde ich die 1. Reihe mit Kusshand nehmen, nur eben nicht (mehr) bei Mundstuhl. Ich hasse dieses Präsentiertellerfeeling!
Abgesehen davon, dass es da vorne auch ziemlich eng war. Von der Genickstarre, durchs ständige nach oben schauen, ganz zu schweigen.

Es half alles nix, ich machte das beste aus dem Abend und hatte wie immer Spaß!
Ein kurzer Smalltalk danach beendete wie immer den Abend.
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Am 2. Abend trat ich dann unter „falschem“ Namen auf, weil ich mich ja mit dem Namen des Kartenverkäufers anmelden musste, um zu meinem Platz geführt zu werden.
Ich war gespannt, was/wer da kommen bzw. neben mir sitzen möge, dann der „Schock“: ich sollte mit 5 fremden Personen an einem Weinfaß sitzen! Das ist ja nicht unbedingt mein Ding.
Zum Glück war ich als erstes da und konnte mir noch den vermeintlich besten Platz (an der Wand, so dass ich auf dem unbequemen Barhocker wenigstens eine „Rückenlehne“ hatte) aussuchen.
Dann kam eine andere Platzanweiserin zu mir, weil sie wohl mitbekommen hatten, dass ich nicht zu der Gruppe gehöre und bot mir einen anderen Platz in der Mitte an.
Das war schon viel besser, denn dabei handelte es sich auch um einen normalen Stuhl (in der 5. Reihe am Gang).

Mein Fazit des Abends war dann: das Programm ist so bekloppt, dass man es sich durchaus auch 2x hintereinander ansehen kann – was ich den beiden auch mitteilte.
Wir verabschiedeten uns bis zum nächsten mal und damit war diese Event-reiche Woche beendet. 🙂