08.02.2014, Luke Mockridge, Emmelshausen Bahnhof

Nachdem ich kürzlich die Mama gesehen hatte, nun also der Nachwuchs: in nem ehem. Wartesaal eines Bahnhofs, mit dem unglaublichen Fassungsvermögen von 80 Zuschauern – eng wars. Wenn Luke Mockridge also mal ein Stadion füllen sollte kann ich sagen, ich hab den schon vor 80 Leuten spielen sehen. 😉
Ich hab mir die Karte blind gekauft, weil ich dachte: Mutter gut, Vadda gut, gehen wir mal gucken, was der Bub so kann. Außerdem wollte ich mal die Vorteile meiner Kulturkreismitgliedschaft ausprobieren.
Beim zappen habe ich ihn kürzlich beim TV Total-Turmspringen das erste mal gesehen. Wie ich inzw. bei Fb gesehen habe, scheint er so was wie der Nachfolger von Elton zu sein und auch bei 1Live tätig zu sein – also weit außerhalb meines Interessensgebietes.
Aber anscheinend scheint die Jugend ihn zu kennen, denn der Großteil der Anwesenden dürfte noch im schulpflichtigen Alter gewesen sein. Auch die beiden Buben an der Theke hatten noch nicht allzu lange die 1x vor ihrem Alter.
Dementsprechend war auch die Saalmusik, denn z.B. Kraftklub ist nicht unbedingt etwas, was ein „normaler“ erwachsener Mensch hören möchte, zumindest ich nicht.
Um 20h betrat LM dann die winzige Bühne – da fällt mir ein, hätten die Kids nicht um diese Zeit schon im Bettchen sein müssen? Ok, waren ja auch (mit) Eltern da – und beschäftige sich erst mal mit den Anwesenden, in dem er versuchte, sie – wie ein Großer – aus der Reserve zu locken. Das gelang nicht ganz, tat dem Spaß aber keinen Abbruch.
Sein Programm befasste sich mit dem Leben eines (O-Ton) „notgeilen 24 jährigen“ (himself), so dass die älteren im Publikum sich entweder erinnern mussten oder das noch aus der Kindheit ihrer Sprösslinge kannten, evtl steht es ihnen auch erst noch bevor..
Es war jedenfalls vieles „krass“ an diesem Abend, aber sehr witzig, dass muss man ihm lassen. Auch seine musikalischen Fähigkeiten – Klavier, Gitarre, Gesang – ließen nix zu wünschen übrig.
Ne Pause gabs auch, dazu der Aufruf was auf seiner Fb-Seite zu posten – sofern man Netz hatte – was er dann zu Beginn des 2. Teils vorlas und kommentierte. Comedy 2.0
Nach dem eigentlichen Programm gab es auch 2 Zugaben, wobei die 2. das Highlight war, als er im Meerjungfrauen-Kleid auf die Bühne kam und einen Song aus Arielle zum Besten gab!
Nach der Show tauchte er natürlich auch im Foyer(chen) auf und stand für Autogramme und Fotos zu Verfügung. Um ins Foyer zu kommen, musste er außen am Gebäude rum, wo er mir im Bühnenoutfit (Jeans auf halb 8, und T-Shirt) entgegen kam. Mein erster Gedanke: Bub zieh dir was an, es ist sau kalt, da läuft man nicht im TS draußen rum. 😀
Fazit: also für die 10€ Eintritt hat man definitiv nix falsch gemacht.


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