07.10.2019, Volbeat, L-Esch, Rockhal

Aus irgendeinem Grund hatte ich eine E-Mail zum pre-sale der Tickets im Postfach. Jo, war mir recht, so konnte ich ganz entspannt mein Ticket kaufen, als ich die Mail sah und musste mich nicht in den allgemeinen Vvk stürzen.
Der Preis war mit 59€, zzgl. 5€ Gebühren – für was auch immer – ganz ok, im Vergleich zu den deutschen Konzerten (Frankfurt, FoS 85,40€ e045).
Ich hatte ja zw. Luxemburg und Frankfurt geschwankt, mich dann aber für Luxemburg entschieden, weil ich am Konzerttag und am Tag danach eh noch Urlaub gehabt habe. So fuhr ich am 07.10. vom Heimaturlaub im Saarland über Esch nach Hause.
Ich parkte wieder im Parkhaus auf der französischen Seite und als ich 20min vorm Einlass an die Halle ging, hatte sich natürlich schon eine Schlange gebildet. Mir wars aber zu kalt, noch eine halbe Stunde draußen zu stehen, also schlenderte ich noch eine viertel Stunde durchs benachbarte Einkaufszentrum.
Als ich zurück kam, war die Schlange natürlich noch etwas länger, aber an der Rockhal geht das ja erfahrungsgemäß recht zügig voran.
Kurz nach 18.30h war ich dann auch schon drin. Die Zeit reichte noch für einen Toilettenbesuch und Dank des relativ späten Einlass war auch die Wartezeit bis zur ersten Band nicht so lang. Ja, zur ersten, denn es gab mal wieder 2 Vorbands, keine Ahnung, was Volbeat sich dabei denken.
Den Beginn machten dann ab 18.50h Danko Jones, die eine halbe Stunde spielten.
Auf Dauer war mir deren Musik aber zu lahm, da fehlte Schmackes dahinter.
Den brachte dann zwar die 2. Band, Baroness, aber das war auch schon alles. Bei ihnen hatte man das Gefühl, als spielten sie einfach nur ihren Stiefel runter. Das ohnehin verhaltene Luxemburger Publikum war auch gefühlt nochn Tick lahmer als sonst.
Was ich aus den Pausengesprächen im Anschluss mitbekam, konnte wohl niemand um mich rum was mit Baroness anfangen.

Dann wurde der Abend wie immer in die Länge gezogen, denn nachdem das Equipment von Baroness abgebaut und das von Volbeat aufgebaut war, tat sich wieder eine gute halbe Stunde nix auf der Bühne.
Mit dem Motoerhead-Intro „Born to Raise Hell“ ging es dann los und die 4 Dänen kamen auf die Bühne.
Ich für meinen Teil fand es ein gutes Konzert, evtl. ein wenig zu kurz mit etwa 85min, aber Konzerte sind eigentlich immer zu kurz, wenns nicht grad Baroness ist… e015
An der Setlist habe ich auch nichts zu bemängeln, ich bin aber auch (wie bereits mehrmals erwähnt) kein Setlisten-Feti. Mir geht’s um den Spaß am Konzert, dem Live-Erlebnis und dann ist mir das gespielte fast egal.
Ich hatte jedenfalls auf meinem Platz in der 5./6. Reihe Spaß an der Freud, konnte die Band ganz nah sehen und nutze den wenigen Platz auch zum Tanzen.
Leider gab es keine richtige Zugabe, zumindest keine vom Publikum geforderte und so sah ich beim umdrehen und hinausgehen einige Fragezeichen in den Gesichtern.
Als wenn Volbeat die einzige Band ist, die Konzerte so beendet. 🙄
Es wurden noch fleißig „Geschenke“ verteilt, ein Schweißband für die kleine Dreikäsehoch in Reihe 1, ein paar Pleks, das Handtuch von Michael Poulsen (um das dann ein Tauziehen entbrannte, bei dem Weiber zu Hyänen, bzw. Furien wurden) und ein Trommelfell (also der Bezug 😄, keine Ahnung, wie man das nennt).

Da man in der Rockhal ja Pfand auf die Einwegbecher zahlt, sammelte ich noch ein paar herrenlose ein und hatte somit schon die Hälfte der Parkgebühr raus.

Setlist Volbeat:
Intro: Born to Raise Hell (Motörhead song)
Intro: Red Right Hand (Nick Cave & the Bad Seeds song)
Hallelujah Goat
Lola Montez
Doc Holliday
Sorry Sack of Bones
For Evigt
Sad Man’s Tongue
Black Rose (with Danko Jones)
When We Were Kids
Pelvis on Fire
Slaytan
Dead but Rising
Fallen
Die to Live
Seal the Deal
Last Day Under the Sun

Encore:
The Devil’s Bleeding Crown
Leviathan
Pool of Booze, Booze, Booza
Still Counting

Setlist Danko Jones:
I Gotta Rock
Fists Up High
First Date
Full of Regret
Burn in Hell
Had Enough
My Little RNR

Setlist Baroness:
Morningstar
March to the Sea
Borderlines
Shock Me
Isak
Take My Bones Away